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© Andreas Lechtape

Teutoburger Wald, North Rhine-Westphalia

Kloster Dahlheim

Churches and monasteries

Am Kloster 9, 33165 Lichtenau

Erst mittelalterliches Frauenkloster, dann Augustiner-Chorherrenstift, erlebt das Kloster bei Lichtenau seine größte Blüte im Barock und erhält sein beeindruckendes Erscheinungsbild.

Willkommen im Kloster Dahlheim

Mittelalterliches Frauenkloster, Augustiner-Chorher­renstift, barocke Blütezeit, preußische Staatsdomäne, Gutshof, Museum: Das Schicksal des Klosters Dalheim ist so bewegt wie beispielhaft für die Klöster seiner Zeit. Ausgehend von der eigenen 800-jährigen Geschichte lädt das Haus ein, die Welt der europäischen Klosterkultur zu entdecken.
 
Von der Klostermauer über die spätgotische Kirche, den Wirtschaftshof mit Schmiede, Mühle und Braukeller bis zu den imposanten Bauten des Barock sind fast alle Gebäude des einst einflussreichen Klosters erhalten. Auf etwa einem Viertel der rund 7,5 Hektar großen Anlage laden die Dalheimer Klostergärten mit Heil- Zier-, Nutz- und Symbolpflanzen sowie einem ausgewählten Obstbaumbestand (Schwerpunkt Alte Sorten) zum Entspannen und Verweilen ein.
 
Was Klosterkultur gestern und heute bedeutet, zeigt die preisgekrönte Dauerausstellung rund um die historische Klausur. Elf Räume von der Kirche bis zum Vorratskeller machen mittels moderner Inszenierungen erfahrbar, wie in einem mittelalterlichen Kloster gelebt, gebetet und gearbeitet wurde – strenge Klosterväter, falsche Fische und eine mittelalterliche Fußbodenheizung inklusive. Die Ausstellung in den Obergeschossen zeichnet anhand von 300 Exponaten die Entwicklung der europäischen Klostergeschichte von den spätantiken Wüstenvätern über die Säkularisation bis in die Gegenwart nach.
 
Regelmäßig widmet sich das LWL-Landesmuseum in wech­selnden Sonder- und Studioausstellungen speziellen Aspekten der klösterlichen Kultur sowie aktuellen gesellschaftsrelevan­ten Themen.
 
Mehrmals im Jahr wird das ehemalige Klostergelände zum Schauplatz für Theater, Musik, Kunst und Handwerk – vom größten Klostermarkt Europas über den Familientag „Et labora“, die Festivals „Dalheimer Sommer“ und „Sommer­nachtslieder“ bis hin zum „Dalheimer Advent“. Führungen und Kurse für jede Altersgruppe, Ferienprogramme, Kinder­geburtstage und Mitmachaktionen machen das Phänomen Kloster zu einem Erlebnis.

Zum Museum gehören auch ein Wirtshaus, eine Brauerei und ein Klosterladen.

Sonderaussstellung vom 03.06.2023-31.10.2023:
"Bitte Wurzeln schlagen! Nachhaltig gärtnern - Grüne Schau im Langen Garten"

Auf welche Blüten fliegen Bienen? Wen sollte man im Garten ruhig eiskalt stehen lassen? Und warum sind faule Gartenfans oft die glücklicheren? Zum Tag der Gärten und Parks am Wochenende, 3. und 4. Juni, eröffnet im Kloster Dalheim die Ausstellung „Bitte Wurzeln schlagen! Nachhaltig gärtnern“.
 
Illustrierte Infotafeln und ausgewählte Anschauungsobjekte geben im Langen Garten Tipps und Tricks für einen nachhaltigen und ökologischen Garten. Von der Nisthilfe über die Insektentränke bis hin zu alten Sorten und selbstgemachtem Dünger: Beim Flanieren durch den einstigen Garten des Klostervorstehers erfahren Besucherinnen und Besucher, wie sie dem anhaltenden Artensterben mit kleinen Mitteln – oder auch ganz ohne Schaufel und Harke – entgegenwirken.
 
Getrost die Füße hochlegen können Gärtnerinnen und Pflanzenliebhaber aber nicht nur zuhause, sondern auch in den Dalheimer Klostergärten. Hier lauschen sie der lieblichen Gartensymphonie von Hummel, Hausrotschwanz und Co. und sammeln gleichzeitig Inspiration für eine Wohlfühloase im eigenen Garten.
 
Die „Schau im Grünen“ zeigt, wie vielfältig Nachhaltigkeit im Blumen- und Gemüsebeet aussehen kann, und macht Lust auf mehr Natur im eigenen Garten.
 
Die Ausstellung wird gefördert durch den Verein der Freunde des Klosters Dalheim e.V.


Sonderausstellung vom 10.09.2023-07.01.2024:
"Faszination Kiew. Ikonen, Mönche, Heilige"

Das Kiewer Höhlenkloster gilt als bedeutendstes Kloster der osteuropäischen Orthodoxie. Heute ist das UNESCO-Weltkulturerbe – wie viele andere Kulturgüter der Ukraine – vom Krieg bedroht.
 
Die Geschichte des Klosters begann vor rund 1.000 Jahren am rechten Ufer des Dnipro: Dem Eremiten Antonius folgend, siedelten sich in den natürlichen Höhlen am Fluss die ersten Mönche an. Von hier aus verbreitet sich der christliche Glaube in der „Kiewer Rus“ – jenem mittelalterlichen Großreich, das als Vorläuferstaat der Ukraine sowie Russlands und Belarus‘ gilt. Mit den Jahren wuchs über den Höhlen ein prachtvolles Kloster heran.
 
Ausgehend von der Bedeutung und der Geschichte des Kiewer Höhlenklosters begibt sich die Studio-Ausstellung „Faszination Kiew. Ikonen, Mönche, Heilige“ zu den Ursprüngen der orthodoxen Kultur im osteuropäischen Raum und stellt zentrale Orte und Akteure des Mönchtums vor. Im Mittelpunkt der Schau, die in Kooperation mit dem Ikonen-Museum Recklinghausen gezeigt wird, stehen rund 30 faszinierende Ikonen aus den vergangenen fünf Jahrhunderten.
 
In einer Zeit, die in existentieller Weise an die europäische Solidarität appelliert, rückt die Schau mit dem Kiewer Höhlenkloster ein kulturelles Wahrzeichen der Ukraine in den Mittelpunkt. Gleichzeitig richtet sie den Blick auf die gemeinsamen Wurzeln der europäischen Kulturgeschichte.
 
Die Ausstellung wird durch die Ernst von Siemens Stiftung gefördert.

Detailinfos zur Barrierefreiheit: Stiftung Kloster Dalheim - LWL Landesmuseum für Klosterkultur >>

Kloster Dalheim

© Teutoburger Wald Tourismus, M. Schoberer

Kloster Dalheim

Opening hours

Monday

10:00 - 18:00

Tuesday

10:00 - 18:00

Wednesday

10:00 - 18:00

Thursday

10:00 - 18:00

Friday

10:00 - 18:00

Saturday

10:00 - 18:00

Admission

Erwachsene

5,80 €

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